![]() Es besteht gleichwohl kein Zweifel: Marx war ein Großer unseres Faches, ein Sozialwissenschaftler von bleibendem Rang, ein Vorreiter auf zahlreichen Gebieten. Er verweist außer auf die bedeutenden analytischen Funde von Marx auf dessen gravierende Irrtümer und Fehlurteile. Kurz erörtert die Marxsche Wert- und Mehrwerttheorie sowie seine Theorie der endogenen ökonomischen Dynamik der kapitalistischen Produktionsweise. Das „Bewegungsgesetz“ der modernen Gesellschaft findet Ausdruck im tendenziellen Fall der Profitrate. Der unter dem Zwangsgesetz der Konkurrenz stehende Kapitalist bewirkt über Innovationen eine Steigerung der gesellschaftlichen Produktivkraft, bis die Probleme der Knappheit der Güter und ihrer Verteilung an Bedeutung verlieren und der Kapitalismus einer höheren Produktionsweise Platz machen muss. Sein Denken ist unter anderem geprägt durch Aristoteles‘ Vorstellung von der guten Gesellschaft und von der klassischen Doktrin der nichtintendierten Folgen menschlichen Tuns. ![]() ![]() ![]() Seine politischen Aktivitäten wollte er grundsätzlich wissenschaftsbasiert wissen. Marx war ein wissenschaftlicher und politischer Entrepreneur, sein Gewerbe die Disruption bestehender Verhältnisse in der politischen Ökonomie und in der Welt. ![]() Kurz liefert in diesem Beitrag eine kritische Würdigung von Karl Marx‘ Beitrag zur politischen Ökonomie. ![]()
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